Schulanfang

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
(aus Stufen von Hermann Hessen)
Es ist so weit!
Lange wurde auf diesen großen Tag hin gefiebert
  • Schulranzen und Outfit für die Einschulung ausgesucht
  • Schultüte gebastelt und befüllt,
  • Materialien beschriftet,
  • sich viele Gedanken, vielleicht sogar Sorgen gemacht uvm.
Die Aufregung steigt, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn JETZT kann es endlich losgehen!
Der 1. Schultag – ein ganz neuer Lebensabschnitt.
Viele Grundschüler*innen aus Darmstadt wurden gestern und heute eingeschult. Aber auch viele 5.Klässler sind jetzt wieder Schulanfänger und starten in einer neuen, weiterführenden Schule.
Noch ist alles etwas unbekannt – die Menschen, die Lehrer, das Gebäude – aber die Erfahrung zeigt, dass sich das meiste in den nächsten 2 Wochen sortiert, einspielt und dann eine gewisse Routine wieder einkehrt.
Das wünschen wir zumindest allen Schulanfänger*innen der Grund- und weiterführenden Schule und deren Eltern.
Für alle Beteiligten, die sich noch etwas verloren im Schuldschungel fühlen, kommen hier ein paar Ideen und Tipps, wie das Schuljahr für alle gut gelingen kann.
  • Sicher den Schulweg gehen:
    Schule ist für die meisten etwas ganz neues – plötzlich sollen sie allein dorthin gehen?! Daher gibt es Kindern Sicherheit, wenn der Schulweg vorab abgegangen wird. Aber auch Eltern sind etwas unsicher. Das ‚alleine in die Schule Gehen‘ ist jedoch ein wichtiger Lernprozess in der Entwicklung eines Kindes. Neben Selbstständigkeit lernt das Kind auch den eigenen Stadtteil kennen und erlebt ihn haut nah. Daher, lieber das Auto stehen lassen und, sofern noch Begleitungsbedarf ist, gemeinsam mit dem Kind zur Schule laufen, üben, worauf es achten muss, damit es den Weg dann bald allein gehen kann. Die meisten Grundschüler*innen wünschen sich in den 1. Wochen noch Begleitung. Wie lange das notwendig ist, entscheidet jede Familie, jedes Kind gemeinsam mit den Eltern. Laufgruppen können helfen, diesen Prozess des Alleingehens zu beschleunigen, daher …
  • Kontakte und Netzwerke knüpfen
    … ist enorm hilfreich, Mitschüler*innen aus der eigenen Klasse und deren Eltern kennenzulernen, um sich ein Netzwerk aufzubauen. Das gibt nicht nur dem Kind, sondern auch den Eltern Sicherheit, wenn man weiß, mit wem mein Kind in der Schule lernt und spielt und wenn man weiß, wen man fragen kann, wenn man nicht weiterweiß 😉.
  • Im Gespräch bleiben, Vertrauen und aufs Bauchgefühl hören:
    (Grund)Schulzeit bedeutet wieder ein Stück mehr loslassen und vertrauen, dass das eigene Kind seine Sache(n) gut macht. Das ist für viele Eltern schwer auszuhalten, denn oft haben die Eltern wenig Kontakt zu den Lehrer*innen und das Grundschulgebäude betritt man, im Vergleich zum Kindergarten, nur zu den Schulfesten und Elternabenden. Wenn das Kind dann nur wenig erzählt, fühlt sich Schule für Eltern oft wie eine Black Box an. Eltern sind die Experten für ihr Kind. Sie wissen, wenn es sich anders verhält, auffällt, etc. Daher, bleiben sie im Gespräch mit ihrem Kind, schaffen sie Räume, wo Austausch möglich ist und hören sie auf ihr Bauchgefühl. Wenn sie unsicher sind, wenden sie sich an die Lehrer*innen. Auch Schulsozialarbeiter*innen, die es an allen Grund- und weiterführenden Schulen in Darmstadt gibt, können unterstützend und beratend zur Seite stehen.
  • Selbstständigkeit unterstützen, begleiten: 
    Fördern sie die Selbstständikeit ihres Kindes, denn „Was Kinder nicht dürfen, werden sie als Erwachsenen nicht können!
    Was das alleine Gehen des Schulweges zum Beispiel betrifft, wollen Eltern Sicherheit und vertrauen dann oft auf technische Geräte wie Smart Watch oder Handy. In den meisten Grundschulen sind diese Geräte jedoch verboten. Was auch seine Gründe hat …
    Daher, überlegen Sie gemeinsam mit ihrem Kind, was es tun kann, wenn es Hilfe braucht, wenn etwas auf dem Schulweg passiert, wie zum Beispiel: Ein Kind aus der Laufgruppe verletzt sich.
    Tipp: Zeigen sie ihrem Kind Lösungen auf, wie in ein naheliegendes Geschäft zu gehen und um Hilfe zu fragen oder eine Person ansprechen, am besten Eltern mit Kind(ern), die helfen können. Nennen sie ihrem Kind Nachbarn, Verwandte, Bekannte die in der Nähe der Schule/ des Zuhauses wohnen, an die es sich wenden kann.
    Und, es ist tatsächlich sinnvoll, die Nummern der Elternteile oder von Bezugspersonen auswendig zu lernen.
    Auch was die Schulmaterialien betrifft, können Eltern die Verantwortung abgeben, indem das Kind miteinkaufen geht, Häkchen auf die Materialliste setzt, die Sachen beschriftet und Verantwortung dafür übernimmt.
  • Nobodys perfect!
    Ja, es fühlt sich nicht schön an, wenn man die Hausaufgaben, das Pausenbrot oder Materialen Zuhause vergessen hat. Aber, wir alle sind Menschen, demzufolge nicht perfekt und vergessen eben manchmal. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich für die meisten Probleme Lösungen finden lassen – eine Mitschülerin leiht ein Blatt, ein Kind gibt etwas vom Frühstücksbrot ab oder der Farbkasten und Pinsel werden heute mal gemeinsam genutzt. Es kann helfen, sich im Vorhinein kreative Lösungen mit dem Kind für „Probleme“ zu überlegen.
  • Pausen gönnen 
    Lernen ist großartig und es ist toll, dass jedes Kind ein Recht auf Bildung hat! Aber eben auch auf Ruhe und Entspannung, daher: gönnen sie sich und ihrem Kind genug Pause. Planen sie diese fest ein und überlegen sie, was jedem guttut, bevor es weiter mit Hausaufgaben, Hausarbeit oder Hobbys geht.
 
  • Schule ist nicht alles!
    Natürlich ist Bildung wichtig! Dennoch sollte jeder Tag auch genug Möglichkeit und Zeiten bieten, die geknüpften Kontakte zu vertiefen und Mitschüler*innen zum Spielen einzuladen. An manchen Tagen geht nachmittags nicht viel. Auch das ist okay, sofern es nicht die Regel ist und auch Noten sind Momentaufnahmen. Daher, Druck rausnehmen und in machen Momenten einfach auch mal Schule Schule sein lassen.
In diesem Sinne einen wunderbaren Schulstart.
Verfasserin: Maria Ullmann

Scheckübergabe Darmstadt 98 e.V.

KOMM erhält Geld über Losverkauf im Station, der über PEAK ermöglicht wird!

Wir sagen DANKE!!

An einem wunderschönen Sonntag im Mai war es dann soweit: KOMM hat einen Scheck erhalten für den Losverkauf über PEAK im Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt.

Die Stimmung war zwischen angespannt und ausgelassen. Das letzte Spiel der Lilien in der Saison stand bevor, der Abstieg stand schon fest, aber dennoch schickte die Sonne Wärme und Licht ins Stadion.

Tina Rüger und Simone Horn, die beiden Koordinatorinnen von KOMM nahmen vor dem Spiel den Scheck im Stadion entgegen. Sie nutzten hier nochmal die Gelegenheit, das Angebot, sich über den Chat von KOMM beraten lassen zu können, in Kürze vorzustellen und bedankten sich herzlich bei den Akteuren von PEAK und Darmstadt 98 e. V.

In der Halbzeitpause konnten wir die Gelegenheit nutzen, noch mehr über KOMM, über die Beratungsstelle, die Schulsozialarbeit und insbesondere über den Chat zu erzählen und den Menschen zu erläutern, wie wichtig es ist, dass wir diesen Chat modernisieren können mit den Spendengeldern.

Nochmals vielen Dank für das großartige Erlebnis im Stadion und natürlich DANKE für die Spende und DANKE an alle Fans, die sich Lose gekauft haben und somit unsere Chatberatung direkt unterstützt haben. Das ist einfach großartig.

Verfasst von: Simone Horn

 Einweihung von „Sodi 7“

Am letzten Schultag vor den Sommerferien war es soweit, die Räumlichkeiten der Sodi 7 wurden endlich offiziell eingeweiht.

Wir von KOMM waren eingeladen und natürlich möchten wir hier die Beratungsstelle des Netzwerk Rope vorstellen.

Ganz im Sinne des Mottos des CJD und somit auch von KOMM: Keiner darf verloren gehen ist auch das Motto der Jugendberufsagentur Darmstadt ebenso überschrieben:

Jugendberufsagentur Darmstadt

Kein*e Jugendliche*r geht verloren!

Die Jugendberufsagentur (JBA) Darmstadt ist ein gemeinsames Angebot der Agentur für Arbeit, des Jobcenters und der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Die Jugendberufsagentur bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen Hilfe bei der Suche nach einem Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz. Dabei erfolgt die Unterstützung rechtskreisübergreifend, d.h. unabhängig davon, welche Institution eigentlich für sie zuständig ist. Die Jugendberufsagentur unterstützt professionell, damit junge Menschen in Darmstadt fit sind für den Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Zum Angebot zählen:

  • Beratung und Begleitung bei allen Fragen rund um Ausbildung
  • Unterstützung und Beratung bei der Berufswahl sowie die Erstellung von Bewerbungsunterlagen
  • Hilfe bei der Ausbildungs-, Arbeits- und Praktikumssuche

Die Jugendberufsagentur Darmstadt ist ein gemeinsames Angebot von:

Beratungsstelle der Jugendberufsagentur Weiterlesen

Abschied aus der Grundschule

von: Steffanie Bönning

Auch in diesem Schuljahr hieß es wieder für viele Viertklässler: „die Grundschulzeit ist vorbei“.

Auf in die weiterführende Schule, mit neuen Herausforderungen, neuen Gesichtern, neuen Fächern oder auch neuen Freundschaften.

Wir von KOMM haben auch in diesem Jahr wieder die 4. Jahrgänge „unserer“ Grundschulen (Heinrich-Hoffmann, Heineschule, Friedrich-Ebert-Schule, Herderschule, Ursula-Fuchs-Schule, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Bessunger Schule) verabschiedet & gebührend in die 5. Klasse „entlassen“.

Die Schülerschaft schenkte sich beste Wünsche, in dem sie sich gegenseitig in kleine Kärtchen Wünsche und Komplimente schrieben. Dieses „Beste-Wünsche-Kärtchen“ wurde dann mit einem donnernden Applaus für 4 Jahre bestandene Grundschulzeit überreicht, zusammen mit einem „Goldstück“ und einem kleinen Geschenk als Erinnerung an KOMM und die letzten 4 Jahre.

Auch die Klassenlehrkräfte wurde natürlich „geehrt“.

Manche Klassen besuchten uns zur Verabschiedung in unserer Beratungsstelle im Herzen von Bessungen, von anderen verabschiedeten wir uns vor Ort in den Schulen.

Dies ist für alle Beteiligten immer wieder ein ganz besonderer Moment.

KOMMI und wir wünschen alles Gute und einen tollen Start an der weiterführenden Schule!!!

Den/die ein,e oder andere,n werden wir sicherlich wiedersehen, sei es auf der LUO, der Viko, der GBS, dem LGG, der WLS, der MWS oder der Herderschule! 😉

 

Und hier noch ein Foto vom Abschiedssingen der Ursula-Fuchs-Schule:

Wie jedes Jahr verabschiedeten die Jahrgänge 1 bis 3 die Viertklässler mit eigens ausgewählten Liedern. Bei schönstem Wetter und guter Stimmung genossen sowohl die Lehrkräfte als auch die Kinder die Abschiedszeremonie. Anschließend gab es noch ein paar wertschätzende Abschiedsworte von Seiten der Schulleitung und der UBUS-Kraft, bevor jedes Kind zur Erinnerung an diese besondere Zeit einen Schlüsselanhänger in Fuchsform überreicht bekam.

verfasst von: Steffanie Bönning