Umzug an der Heinrich-Hoffmann-Schule

Morgens um 8.30 Uhr in der Heinrich-Hoffmann-Schule.
Eigentlich lernen um diese Zeit alle Schüler*innen fleißig in ihren Klassenzimmern.
Im Flur ist es normalerweise dann ganz still.
Doch heute ist alles anders!
HEUTE ist es endlich soweit: Die Heinrich-Hoffmann-Schule zieht von dem alten Schulgebäude in die neugebaute Schule um.
Bevor es los geht, treffen sich alle Schüler*innen, Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen, sowie Eltern im Foyer.
Herzlich wird der alten Schule mit einem Lied gedankt.
„Alte Schule, altes Haus,
Du siehst heute anders aus
und wir gehen zum letzten Mal durch deine Tür …“
Danach laufen alle gemeinsam singend und bestückt mit liebevoll gestalteten Plakaten in die neue Schule.
Viele Passant*innen bleiben stehen, fotografieren oder filmen.
Wann sieht man sonst schon so ein buntes, fröhliches Treiben.
Auch KOMMI ist ganz aufgeregt und mittendrin, statt nur dabei.
Angekommen am neuen Standort wird mit einer großen Schere das Absperrband durchgetrennt.
Applaus von allen Seiten.
Doch, die AG-Umzug hat sich noch mehr Schönes einfallen lassen. Jedes Kind geht nicht einfach so in die neue Schule, sondern springt durch eine bunt gestaltete Wand ins neue Abendteuer. Auch KOMMI besteht die Aufgabe mit Bravour und staunt nicht schlecht, als er endlich das neue Gebäude von innen sehen darf.
Dann werden erstmal alle Räume begutachtet und der Schulhof bespielt.
Es wird wohl noch ein bisschen dauern, bis sich alle im neuen Gebäude genau zurecht finden, bis alle und alles seinen Platz gefunden hat, aber dafür ist ja in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren noch genug Zeit.
Jetzt freuen sich erstmal alle, hier zu sein und singen im Foyer mit lauter Stimme und einem Lächeln auf den Lippen:
„Neue Schule, neues Haus,
du siehst aber super aus
und wir gehen zum ersten mal durch deine Tür….!“
Verfasst von: Maria Ullmann

PEAK98 Losverkauf beim SV Darmstadt-Spiel gegen Heidenheim

Juhu, wir wurden angenommen. Wir haben uns riesig gefreut, als die Nachricht von PEAK kam, dass wir bei einem Spiel im 2. Halbjahr Spendenlose für unseren Chat verkaufen durften. Der von uns entwickelte KOMM-Chat liegt uns sehr am Herzen. Nicht nur, weil wir ganz viel Herzblut in die Planung, Entwicklung und Umsetzung des Chats gesteckt haben. Sondern auch, weil wir so einen weiteren Zugang zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen generieren, die nicht in der Schule oder Beratungsstelle in persönlichen Kontakt mit uns treten wollen. Erst einmal zeitlich begrenzt finanziert durch die Projektgelder von „Aufholen nach Corona“ fielen diese im Dezember des letzten Jahres weg. Umso größer war die Freude, Gelder durch den Losverkauf generieren zu können, um den Chat in geänderter Form am Laufen zu halten.

Unser Tag im Stadion hat wirklich großen Spaß gemacht. Von zwei Mitarbeiterinnen von Peak in Empfang genommen, wurde uns alles genau erklärt. Mit Losen, Eimern und Wechselgeld wurden wir dann in Zweierteams auf die Darmstadt-Fans losgelassen. Vor dem Spiel, während der Halbzeitpause und nach dem Spiel durften wir Lose verkaufen und ein wenig vom Spiel konnten wir auch sehen.

Leider war es der Tag, an dem der SV Darmstadt 98 in die 2. Liga absteigen sollte. Dennoch war bei den losekaufenden Fans alles dabei, was die Gesellschaft so zu bieten hat, vom über 80-Jährigen bis zum Grundschulkind. Wir haben tolle Geschichten gehört und nette Menschen treffen dürfen. Einige davon möchten wir hier gerne mit euch teilen.

Von vielen Fans gab es die Rückmeldung, dass unser Chat eine gute Sache sei, für die Mensch gerne spendet. Für viele war aber auch gar nicht wichtig, für was die Spenden verwendet werden, da es immer für soziale Institutionen sei und somit gut angelegt.

Ein Herr, der uns schon stilecht mit einem „Gude“ begrüßte fasste es in seiner Antwort so zusammen: „Des is mir scheißegal für was ihr sammelt, es is immer für en gude Zweck. Des reicht mir!“

Der Losverkauf meiner Kollegin und mir startete mit einem Polizisten, der uns zielgerichtet ansteuerte und wohl schon einmal ein Essen gewonnen hatte. Viele Fans sagten auch, sie würden immer Lose kaufen, hätten aber noch nie etwas gewonnen. Das wäre aber auch nicht schlimm, denn sie würden ja gute Zwecke unterstützen.

Einige erzählten, sie würden noch nicht einmal kontrollieren, ob ihre Lose gewonnen hätten. Als meine Kollegin darauf antwortete, dass sie dies gar nicht würde aushalten können, bekam sie die wohlgemeinte Empfehlung, sie solle besser mal eine Therapie machen.

Ein Mann im hohen Alter berichtete, dass er immer 5 Lose kaufen und diese dann an Kinder im Stadion verschenken würde.

Für eine Frau muss bei jedem Losverkauf mindestens eines der Lose immer die 73 als Endzahl haben, wenn sie welche kauft. Dies war die Hausnummer ihrer Eltern und die Zahl nicht zu verwenden hat sie einst einen sehr hohen Lottogewinn gekostet. Daher darf diese Zahl beim Loskauf nicht mehr fehlen.

Zwei Männer mittleren Alters schilderten, dass sie seit mehreren Jahren zu jedem Heimspiel aus Osthessen angefahren kommen. Die einfache Strecke bedeutet für sie 140KM, die sie aber gerne jedes zweite Wochenende auf sich nehmen. Das läge daran, weil Darmstadt einfach so ein toller Verein sei und sie sich rundum wohlfühlen würden in der Fanszene.

Ein Herr sagte uns, dass er immer Lose kaufen würde. Eigentlich bräuchte er das Geld selbst, hätte sich um zwei Pflegefälle zu Hause zu kümmern, aber er möchte der Gesellschaft trotzdem etwas zurückgeben.

Ein anderer Mann schilderte uns, dass er von seinem Freund eingeladen worden wäre zum Spiel. Sein Vater sei vor zwei Wochen verstorben und die Einladung war ein Geschenk für ihn, um einfach einmal raus zu kommen aus der Situation, andere Eindrücke zu erhalten und ein wenig Abschalten zu können. Es hätte funktioniert, sagte er strahlend.

Wir durften mit so vielen verschiedenen Menschen sprechen, haben von Schicksalen gehört, von freudigen Ereignissen. Vom Grundschulkind, dass ein Los vom Taschengeld gekauft hat, über Menschen die immer 20€ bis 30€ in Lose investieren bis hin zu Menschen, die sich ihren Loskauf absparen müssen, war einfach alles dabei.

Die Darmstädter Fanszene zeigte sich uns bunt und in allen Facetten. Für uns war es ein toller Tag, mit vielen netten Gesprächen und vielen tollen Menschen, den wir so schnell nicht vergessen werden. Wir sagen danke für die Spenden, die wir einnehmen durften und danke an die vielen Menschen, die wir treffen durften. Und natürlich danke an PEAK98, die uns die Möglichkeit hierfür gegeben haben.

Wieviel Spendengelder wir für unseren Chat erhalten haben, teilen wir dann im nächsten Blog Beitrag zur Scheckübergabe mit. 😉

Verfasserin: Tina Rüger

Tage der offenen Tür

An vielen weiterführenden Schulen finden zurzeit die Tage der offenen Tür statt. An diesen können sich 4. Klässler und Klässlerinnen mit Ihren Eltern die Schulen ansehen, einen ersten Eindruck gewinnen und sich informieren.

Die KOMM- Mitarbeiterinnen waren mit Infoständen an der Lichtenbergschule, Viktoriaschule, Mornewegschule und dem Ludwig-Georgs-Gymnasium vertreten.

Anbei ein kleiner Einblick von der Lichtenbergschule:

Am 26. Januar fand zwischen 15 und 18 Uhr der Tag der offenen Tür der Lichtenbergschule statt. Frau Bockwoldt und Frau Queirard von KOMM waren auch mit von der Partie und bauten Ihren Stand vorm KOMM Raum auf. In kleinen Gruppen wurden sowohl interessierte Eltern als auch Kinder durch die Schule geführt um das vielfältige Programm der Luo kennenzulernen. Es wurde Beraten zu Themen wie MINT, bilingualem Unterricht, Fremdsprachen, Profilschule Literatur, Förderkonzept, Betreuungsmöglichkeiten und vielem mehr. Die Führungen wurden in englischer und deutscher Sprache angeboten und natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Wir haben uns gefreut, potentielle neue Schülerinnen, Schüler und Eltern kennenzulernen!

KOMM-Stand an der Mornewegschule