Tipps zum loben

Kleine Schritte loben!

Wenn sich das Verhalten ändern soll, sollten die kleinen Schritte anerkannt werden. Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind sein Zimmer aufräumt, sollten Sie es loben, wenn es den ersten Bauklotz aufgehoben hat.

Benennen, was gut war!

„Ich freue mich, dass du mit deinem Bruder so gut zusammen gespielt hast und ihr euch mit dem Spielzeug abgewechselt habt.“ Dies ist ein deutlicher Hinweis für das Kind, was es gut gemacht hat. „Du warst so lieb.“ Ist zu allgemein ausgedrückt.

Sofort loben, wenn erwünschtes Verhalten gezeigt wird!

Es ist wirkungsvoller, wenn Sie direkt loben. Kinder vergessen sonst, warum sie gelobt wurden.

Sooft loben, wie es geht!

Loben muss man sich richtig angewöhnen. Kinder kann man nicht oft genug loben.

Kritik und Lob nicht miteinander mischen!

Kinder werden oft gelobt und belehrt: „Ich freue mich über die 2 in Deutsch, aber wieso hat das denn nicht in Mathe geklappt? Du kannst doch wenn du willst.“

Für das Kind stellt die Kritik oft eine Kränkung dar und wertet das Lob ab. Die Eltern meinen dies nicht böse, sondern wollen dem Kind etwas verdeutlichen. Das kommt beim Kind nicht an. 

Authentisch loben!

Ein Lob sollte stets ehrlich sein. Man sollte nichts loben, was man nicht gut findet oder wenn man verärgert ist. Das Kind spürt ob Sie es ernst meinen.

 

Positive Effekte des Lobens:

  • Fördert das Selbstvertrauen
  • Schafft eine angenehme Atmosphäre
  • Ist eine direkte Rückmeldung an das Kind
  • Wirkt sich positiv auf die Beziehung zum Kind aus
  • Steigert die Motivation
  • Führt zum erwünschten Verhalten
  • Eine Orientierungshilfe für Kinder, dass sie auf dem richtigen Weg sind.