KOMM und der Bessunger Weihnachtsmarkt

Besuch vom Nikolaus in Bessungen und „KOMM“ war dabei 🙂

Wie in jedem Jahr findet der Bessunger Weihnachtsmarkt am 1. und 2. Advent Wochenende auf dem Forstmeisterplatz in Bessungen statt.
KOMM  war gemeinsam mit der Mornewegschule und der Ursula Fuchs Grundschule  mit dabei. Der Weihnachtsmarkt mit der besonderen Atmosphäre ist wie immer sehr schön. Viele Vereine und Geschäfte aus dem Stadtteil sind hier vertreten und auch die Bürgermeisterin Frau Akdeniz kam auf ein Pläuschchen mit dem Nikolaus vorbei.

Bei KOMM konnten die Besucher: innen gegen eine Spende die Anleitung zum Basten von Sternenlichter bekommen. Den Erlös übergaben die Mitarbeite: innen von KOMM an die Mornewegschule /Ursula Fuchs Schule.

 

Bis zum nächsten Jahr 🙂

 

#NoWe-No Future: Hört uns zu!“

„Demokratie Leben!“

Im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie Leben!“ hat der SKA Darmstadt e.V.  das Projekt „#NoWe-No Future: Hört uns zu!“ auf den Weg gebracht.

Das Projekt richtet sich an alle Jugendliche unter 18 Jahren und junge Erwachsene, die nicht wählen dürfen. Die lokale Politik soll über die Wünsche, Ängste und Fragen der Teilnehmer*innen informiert werden.

In einem Kreativworkshop sollen ihre Stimmen sichtbar, ausdrucksstark und laut gemacht werden. Hierzu werden die mit Hashtags versehenen „Hört uns zu! – Postkarten“ von den Jugendlichen gestaltet und direkt an politische/ öffentliche Instanzen im Raum Darmstadt versendet bzw. gebracht. Durch die Veröffentlichung der Aktionen auf dem SKA-Instagram Account mit anregenden und prägnanten Fragen bzw. Aussagen soll eine breite Masse zu Äußerungen inspiriert werden, um somit Diskussion und Multiplikation zu ermöglichen.
Die Kreativworkshops finden nur noch diesen Samstage (25.11) zwischen 11:00 und 16:00 Uhr im Ju*Ma – Jugendzentrum Martinsviertel
Pankratiusstraße 14,
64289 Darmstadt
statt – man kann kommen wann und wie lange man möchte.

Eröffnung des Jugendclub Lincolnsiedlung

Endlich ist es soweit….

Die Lincoln Siedlung hat einen Jugendclub 🙂

 Sabine Geiß und Yusuf Seyfi vom „Netzwerk Rope e.V. “ werden für die Jugendlichen der Lincolnsiedlung die Ansprechpersonen sein.
Zur Eröffnung kam auch Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und trug sich auf der Autogrammwand ein.
Grafits an den Wänden sorgen für die richtige Atmosphäre
Im Flyer stehen alle wichtigen Informationen für euch

#Juniorwahlen

Wahltendenzen bei Jugendlichen, die noch nicht wählen dürfen

In der Mornewegschule konnten die Schüler:innen der 8. bis 10. Klassen vor der Landtagswahl ihre Stimme abgeben. Zur Verfügung standen alle Parteien, die auch bei der Landtagswahl aufgestellt waren.

Das Ergebnis:

 

#Demokratie-geht-mich-was-an!

Demokratie geht mich was an!

Die Welt scheint sich schneller und schneller zu drehen. Krieg, Flucht, Umweltzerstörung, das Denken im ewigen Wachstum und der Versuch zunehmend vieler Menschen, im rechten Gedankengut Halt zu finden, sind Zeichen unserer Zeit. Wir hören und lesen, die Demokratie sei in Gefahr.

All die drängenden und scheinbar unlösbaren Probleme können den Eindruck entstehen lassen, dass „die da oben“ (wer auch immer die da oben sind) doch machen was sie wollen und „wir hier unten“, keinen Einfluss darauf haben.
In der Psychologie gibt es für dieses Phänomen den Ausdruck der „gelernten Hilflosigkeit“.  Es bedeutet, dass ich selbst dann, wenn ich Einfluss nehmen könnte, es nicht tue, weil ich es entweder nicht mehr kann, oder nie gelernt habe, oder weil ich keine Motivation dazu habe.

Und hier sind wir gefragt. Wir, die in Schule und in der Jugendhilfe arbeiten. Wir sind gefragt darin, Kinder und Jugendliche sowohl zu befähigen, als auch sie zu motivieren.

Das passiert immer dann, wenn sie erleben, dass sie etwas durch hier Handeln verändern bzw. verbessern können.
Das entscheidende Wort hierfür ist „Selbstwirksamkeit“. Selbstwirksamkeit zu erleben, verhindert erlernte Hilflosigkeit und macht Partizipation und Demokratie möglich.

Wenn wir aus dieser Perspektive schauen, ist Schule vielleicht nicht der erste Ort, der uns einfällt, wenn wir an Demokratie, Partizipation und Gestalten denken. Bei Schule denken die meisten von uns an Verbindlichkeiten, wie tägliches Erscheinen im Unterricht und an Bewertungen durch die Noten.

Doch es gibt auch kaum einen besseren Ort, wo Demokratie lernbar wird, da die Schule der Lernort aller Kinder und Jugendlichen ist und gleichzeitig ein Minikosmos unserer Gesellschaft, in dem sich alle gesellschaftlichen Themen und Umbrüche wiederfinden lassen.

Demokratie lernen in der Schule heißt dabei nicht nur Demokratie als Teil eines Unterrichtsfaches zu lernen, in dem Wissen über Demokratie vermittelt wird, was sicher auch sinnvoll und notwendig ist.
Sondern es geht um die Vermittlung von Fähigkeiten wie z.B. Mehrheiten zu schaffen, auf Minderheiten zu achten, sich zu organisieren, Kompromisse eingehen zu können, Projekte zu verantworten.

Die Frage, die sich anschließt ist,

Wo sind in der Schule Räume, um das zu erkunden?
Wo machen Kinder und Jugendliche Selbstwirksamkeitserfahrungen in der Schule?

Ein kleines Beispiel :

Seit vielen Jahren stehen immer wieder größere und kleinere Trupps von 1.-6. Klässler: innen vor den Türen der KOMM-Räume an unsren Schulen. Sie kommen entweder zu uns, in die Betreuung oder zu Lehrkräften, weil sie in Konflikte geraten sind, die sie allein oder nicht konstruktiv lösen konnten. Sie sind empört, wütend, traurig oder hilflos. Sie wollen ihr Recht, oder Gerechtigkeit.
In mühevollere Kleinarbeit versuchen wir den Streit zu schlichten und Strategien zur Konfliktlösung weiterzugeben. Ein nicht immer von Erfolg gekröntes Unterfangen und seit vielen Jahren eine sprudelnde, nicht versiegende Quelle von immer wiederkehrenden Aufträgen an uns.

Auch wenn es bisweilen immer wieder dieselben Dinge sind, die wir tun, ist es dennoch ein wichtiger Raum, Selbstwirksamkeit erfahren zu können.

Demokratie lernen braucht Beziehungsarbeit. Es braucht Beziehung zu einem Gegenüber, dass sich auseinandersetzt, dass zur Diskussion anregt, zu Projekten ermuntert. Selbstständigkeit muss erlernt und begleitet werden.

Es gilt junge Menschen sprechfähig und ihre Stimme hörbar zu machen, die Selbstwirksamkeit zu stärken, Lebenswelten zu schaffen, die Kindern und Jugendlichen jeden Tag zeigt, dass sie Gestalter: innen der Gesellschaft sind.

Demokratie in der Schule – ZEIT für die Schule (zeitfuerdieschule.de)

http://www.praxis-meinecke.de/Mein-Blog/