Übergänge meistern
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Manche Übergänge sind rückblickend wahrscheinlich eher beiläufig, selbstverständlich, nebenher verlaufend. Andere eher sehr bewusst und einschneidend.
Je positiver die einzelnen Übergangsphasen bewältigt werden, desto selbst wirksamer sich das Kind in den einzelnen Schritten erlebt, umso gestärkter kann es die nächsten Entwicklungsschritte gehen.
Dem Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule wird meist größere Aufmerksamkeit geschenkt und als ein wichtiger und wesentlicher Schritt im Leben des Kindes und der Familien gesehen. Für Eltern ist dieser Bildungsübergang manchmal in besonderem Maße entscheidend für die Bildungsbiografie ihres Kindes. Dieser Übergang kann mit einer Fülle von Erwartungen, Vorfreuden und Veränderungen verbunden sein. Neben vielfältigen Möglichkeiten und Chancen für den Werdegang des Kindes, kann er auch potentielle Stolpersteine, Ängste und Befürchtungen bergen.
Wie können Eltern diesen Übergang entwicklungsproduktiv gestalten?
Was immer hilft ist, die Kinder zu stärken
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Was kann die Kinder stärken, was kann hilfreich sein?
- Sammeln Sie, was ihr Kind an Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Schule und Freizeit entwickelt hat (in einer Schatzkiste sammeln oder im Gespräch benennen).
- Geben Sie Ihrem Kind kleine, neue Aufgaben und Verantwortungen. Loben Sie es, wenn es die Aufgabe geschafft hat (angemessen).
- Geben sie ihrem Kind möglichst oft die Gelegenheit, dass zu tun, was es gerne tut und wobei es seine Stärken empfindet.
- Kinder brauchen Zeit und Zuwendung, um ihre Sorgen thematisieren zu können. Hören Sie zu und geben Sie keine Ratschläge. Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind nach möglichen Lösungen.
- Befürchtungen können durch Informationen entkräftet werden und Sicherheit vermitteln.
- Peer-Support-Konzepte. Mit welchen Kindern kann sich ihr Kind selbst unterstützen (evtl. etwas anbahnen)
Ein Übergang läuft fast immer entwicklungsproduktiv, wenn es dem Kind gelingt, bereits in den ersten Wochen neue Kontakte aufzubauen und Freundschaftsnetzwerke zu knüpfen.
Manche Bruchstellen sind im Leben unvermeidbar. Das Ziel sollte nicht nur die Reduzierung der Bruchstelle sein, sondern auch als eine Chance von Wachstum und Entwicklung für die Kinder gesehen werden.
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