Was passiert wenn sich „KOMM -Beratung in Schule und Sozialraum“ und „Aurora DeMeehl“ treffen?
Es wird ein wunderbarer, informativer und sehr lustiger Nachmittag đ
Wie in jedem Jahr lud der #CJD-Rhein Main auch in diesem Jahr seine Mitarbeiter: innen zu einem Betriebsausflug ein. In diesem Jahr waren Kolleginnen des KOMM-Teams mit der Aufgabe betraut, ein Programm fĂŒr die Belegschaft zusammenzustellen. Nichts lag nĂ€her, als die in Darmstadt Bessungen, also ganz in der NĂ€he unserer Beratungsstelle geborene Aurora DeMeehl, fĂŒr eine StadtfĂŒhrung zu gewinnen. Gesagt-getan.
So trafen wir sie an einem leicht verregneten Donnerstagmorgen, in einem lieblich getupften Sommerkleid, mit weiĂem LacktĂ€schchen und in bester Laune. In der Hand ein GlĂ€schen Sekt, zum AnstoĂen bereit.
Aurora DeMehl, die seit vielen Jahren 25 Jahre alt ist und genauso lange in Darmstadt lebt, kennt sich dort natĂŒrlich bestens aus. Sie fĂŒhrt seit Anfang 2014 interessierte Menschen durch âihrâ Darmstadt. Neben Informationen ĂŒber bekannte und unbekannte SehenswĂŒrdigkeiten ( Kennen Sie Carl Weyprecht? ) plaudert sie augenzwinkernd aus ihrem bewegten DarmstĂ€dter Leben und entdeckt bei den RundgĂ€ngen durch die Stadt stets etwas Neues und Interessantes.
Wir staunten, wieviel es ĂŒber Bessungen zu erzĂ€hlen gibt. Wir lernten, dass die Orangerie, als ein herrlicher Ort in Darmstadt mit seinem prĂ€chtigen Garten, nicht immer herrlich war. So wurde der Garten im 2. Weltkrieg als Lazarett genutzt. Dann lernten wir den in Deutschland, wenn nicht sogar in ganz Europa, einmaligen Pflanzturm kennen. Er wurde lange Zeit genutzt, um die zu groĂ gewordenen Pflanzen mit Hilfe eines Flaschenzuges in einen gröĂeren Umtopf umzupflanzen. Nun ist es sein Schicksal, dass er etwas vernachlĂ€ssigt am Rande der Orangerie sein Dasein fristet und eher unbeachtet bleibt. Warum es so ist, fragt sich die geneigte Zuhörer: in. Der Grund seiner Tarnung , so wird gemunkelt, sei der fĂŒr Darmstadt nicht entsprechende Baustil des „Bauhaus“ oder „Jugendstils“. Schade đ
Es gibt noch viel zu berichten. Zum Beispiel ĂŒber lĂ€ngst vergessene HeiĂmangel GeschĂ€fte, oder wo der Teufel seine Kralle hinterlassen hat, aus lauter Wut ĂŒberlistet worden zu sein (von schlauen DarmstĂ€dter :innen natĂŒrlich), oder wie die Bessunger: innen zu ihrem Namen „Lappings“ gekommen sind. Ja, wie es zu vermuten ist, hat es mit Kaninchen, deren Bratenfleisch und ihrer Liebe zur Fortpflanzung zu tun.
Es gab viel zu sehen und zu staunen, welche Geschichten hinter HÀuserwÀnden verborgen sind, an denen man im Alltag achtlos vorbei geht.
Nach einem Einkehrschwung auf das Heiner Fest nahm der Tag einen wunderbaren Ausklang bei einem Glas Wein oder Weizenbier.
Schön wars….Danke an die Kolleginnen Simone Horn und Tina RĂŒger fĂŒr die Organisation und natĂŒrlich danke an Aurörschen (Freunde dĂŒrfen es sagen)
Aurora DeMeehl – Aurora DeMeehl